Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit.

 

Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit. (Zitat: Milton Erickson)

Dieser Satz mag Dir erst einmal komisch vorkommen, aber bei näherer Betrachtung, steckt eine geniale Botschaft darin.

Deine Geschichte ist immer das, was Du Dir darüber erzählst.

Dein Leben kann Dir leichter vorkommen, wenn Du Dir bewusst machst, dass die Vergangenheit hinter Dir liegt und Dein jetziges Leben nicht mehr beeinflussen muss. Deine Gedanken, Handlungen und Verhaltensmuster speisen sich aus dem, was Du erlebt hast und können dadurch eine positive Entwicklung beeinträchtigen.

Was ist, wenn Du durch den Glaubenssatz: „Ich bin nicht genug“, geprägt bist, und Dein Selbstwert dadurch sehr gering ist? Was, wenn Deine Mutter oder Dein Vater bereits unter denselben Glaubenssätzen gelitten haben, und es Dir dadurch „normal“ vorkommt, dass Du Dich so fühlst?

Wenn Du als erwachsener Mensch aber bestimmst, welche Bilder und Erinnerungen in Deinem System aktiv sein sollen, und wenn Du Dir sogar vorstellst, wie Du es damals am liebsten gehabt hättest, dann kann sich Dein System entspannen und Hindernisse können aufgelöst werden.

In der System- und Familienaufstellung bekommst Du neue, positive und versöhnliche Bilder, die genauso da sein dürfen, auch wenn Du es als Kind sehr schwer gehabt hast. Die Liebe darf trotz allem zwischen Dir und Deinen Angehörigen fließen, und Du erlebst, wie heilsam die Anerkennung der Vergangenheit ist.

Milton Erickson erkrankte nach der Highschool an Kinderlähmung, und die Ärzte hatten ihn schon aufgegeben. Als er wider Erwarten aus dem Koma erwachte, begann er damit, seine Wahrnehmung zu schulen und die Kraft seiner Gedanken einzusetzen. Durch reine Vorstellungskraft gelang es ihm, seine Muskeln wieder zu stärken, und er überstand die Krankheit, sodass er nach zwei Jahren sogar ohne Krücken wieder gehen konnte. Sein Leben widmete er der Psychotherapie.

Er beschäftigte sich intensiv mit Hypnose und der kreativen Selbstheilung, z.B. durch Trancen.

Denn jedes Mal, wenn wir uns mit einer angenehmen Erfahrung beschäftigen, wird das Trauma-Reaktionszentrum in unserem Gehirn weniger aktiviert. Das heißt, dass Du nicht mehr ständig getriggert wirst, und Dir Deine Lebenskraft für andere Dinge zur Verfügung steht.

Ganz egal, ob Du ein Familien- oder Beziehungsthema mit Dir herumschleppst, ob Du über eine Trennung hinweg kommen möchtest oder Dich Deine ewigen Geldsorgen plagen. Ob Du mehr Klarheit über Deine berufliche Zukunft bekommen möchtest oder erfahren willst, wer oder was überhaupt Einfluss auf Dein Leben nimmt. Denn auch ein ausgeblendetes Thema, eine ungenutzte Ressource oder einfach „das, was wirkt“, kann aufgestellt werden, durch StellvertreterInnen zum Leben erwachen, und Dir Klarheit über unbewusste Zusammenhänge in Deinem Leben geben.

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Alles, was war, bringt sich so lange in Erinnerung…

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Es kommt alles wieder, was nicht bis zum Ende gelitten und gelöst wird.