Alles, was war, bringt sich so lange in Erinnerung…

Alles, was war, bringt sich so lange in Erinnerung, bis wir ihm zustimmen als etwas, was gewesen sein darf. (Zitat: Wilfried Nelles)

Kann ich einem Familienmitglied verzeihen, das etwas Unverzeihliches getan hat?
Kann ich jemandem aus meiner Familie vergeben, der oder die eine schlimme Schuld auf sich geladen hat?
Kann ich jemals vergessen, dass ein Verwandter oder eine Verwandte mir etwas Furchtbares angetan hat?
Es geht nicht darum, jemandem zu verzeihen, der etwas Unverzeihliches getan hat. Es geht darum, auch schlimmste Ereignisse anzuerkennen als das, was sie sind: Geschehnisse.

Was passiert mit Dir, wenn Du annimmst, was war?
Du wirst erleichtert sein und nicht mehr permanent mit Deinem Schicksal hadern, das dadurch keinesfalls klein
gemacht oder verharmlost werden soll.
Aber die Schuld beim Täter oder bei der Täterin zu lassen und trotzdem die Verwandtschaft anzuerkennen, erzeugt Ruhe im System, das keinen Ausschluss von Zugehörigen verträgt.
Wut und Hass zu empfinden, ist völlig normal. Aber diese Gefühle binden Dich an die schlimmen Ereignisse und die TäterInnen.
Heile Deine Vergangenheit, in dem Du die Liebe spürst, die trotz allem in Deinem Familiengefüge fließt.

In einer System- oder Familienaufstellung kannst Du Deine Gefühle transformieren und mithilfe von StellvertreterInnen eine Aussprache mit den betreffenden Personen haben, ohne diese in Wirklichkeit aufsuchen zu müssen.

Verändere Deine Perspektive und heile Dein System.

Melde Dich bei mir, wenn ich Dich in dieser Entwicklung unterstützen darf.